Zur Geschichte

Die Anfänge

  • 1814-1864 Erster Jüdischer Friedhof im Leipziger Johannistal mit 334 Grabstellen

  • 1861 Beginn der Planungen für einen zweiten Friedhof

  • 1862 Erwerb einer 2 ha großen Fläche in der Mockauer (später Berliner) Straße durch die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig

  • 1863 Beginn der gärtnerischen und baulichen Gestaltung des Areals:
    – Gliederung durch Trennmauern in zunächst drei Abteilungen
    – Ein in der Mitte verlaufender durchgängiger Hauptweg, von Linden gesäumt, teilt die Abteilungen in sechs Felder

  • 1864 Fertigstellung der rituell und gesetzlich erforderlichen Räumlichkeiten
    — Leichenhalle
    — Betsaal
    — Raum zur Waschung und Einkleidung der Verstorbenen
    — Aufenthaltsraum für Angehörige der Chewra Kaddischa (Totenwache)
    — Wohnung des Friedhofsgärtners

  • März 1864 Erste Beerdigung auf dem neu eingerichteten Friedhof in der Berliner Straße: Ephraim Friedmann aus Tiktin, verstorben in Leipzig auf der Durchreise. Schließung des Friedhofs im Johannistal

Das Areal des ehemaligen Ältesten Jüdischen Friedhofs – gesehen vom Turm der Universitätssternwarte